1. Tag: Ankunft und erste Open Water Swim Session

Open Swim Session

Open Swim Session

Datum: 20.09 bis 04.10.2015

Am Samstag konnten wir relaxed die Koffer packen. Schon um 20 Uhr legten wir uns schlafen, da uns um 2 Uhr der Wecker unsanft aus den Federn reißen sollte und auch riss :-) Wir machten die Wohnung und auch uns reisefertig und holten auch schon Emma. Die kleine Maus lachte uns verschlafen an als sie ins Auto verfrachtet wurde. Leider mussten wir dank dem ganzen Gepäck (Babyjogger, Triathlonbike in einem riesigem Karton, 2 große Koffer und 2 Rucksäcke mit zwei Autos fahren. Am Flughafen parkten wir im Parkhaus 8 und transportierten unserer gesamtes Gepäck incl. Emma irgendwie zum Schalter. Hier standen schon Millionen Mallorca Touristen. Dank des Online Check Ins am Tag davor durften wir unsere Koffer gleich aufgeben und ersparten uns einiges an Zeit und Stress. Aber auch die Kontrolle zur Abflughalle war gerammelt voll. Hier bekamen wir nach 20 minütiger Wartezeit einen Emma Bonus und durften mit der kleinen durch den Business Eingang. Bis wir uns versahen saßen wir auch schon im Condor Flieger nach Mallorca, der um 6 Uhr startete. Emma verschlief einen Teil des Fluges und schon landete die Familie Winklmeier um 8 Uhr auf der Ferieninsel. Auch hier schafften wir es irgendwie unser gesamtes Gepäck zu bekommen und auch den reservierten Bus nach Alcudia zu erwischen.

Um 10 Uhr erreichten wir auch schon den Norden der Insel. Leider war die Straße zum Hotel Alcudia Garden wegen eines Halbmarathon Events gesperrt und ich musste den schweren Karton mit meinem Tribike bis zum Hotel tragen :-( Auch hier lief es nicht ganz nach Plan, da unsere Zimmer erst ab 13:30 Uhr beziehbar waren. Wir nutzten die Zeit um mit Emma den Sandstrand und Pool bei herrlichem Sonnenschein zu erkunden. Auch eine Kleinigkeit zum Essen genehmigten wir uns. Endlich durften wir unser gemütliches Appartement beziehen. Brigitte und Emma legten sich schlafen, während ich mein Rad zusammen baute. Am späten Nachmittag trafen wir uns mit Ralf und den Athleten der Laufstilanalyse zu einer Open Water Swim Session in der Bucht von Alcudia. Emma war ebenfalls ganz begeistert vom Salzwasser und wollte gar nicht mehr aus dem kühlen Nass :-) Am Abend gingen wir drei noch in eine gemütliche Pizzeria bevor wir kaputt vom langem Tag ins Bett fielen.

2. Tag: Rad der bergige Teil und Open Water Swim

Erst um dreiviertel 8 standen wir drei auf. Emma und ich erkundeten nach dem Morgenfläschchen gleich mal das Hotel. Nach dem Frühstück startete ich zur Radausfahrt. Auf dem Programm stand der 90 km bergige Teil der Ironmanstrecke. Zuerst kämpfte ich mich aus Alcudia heraus und fuhr in Richtung Port Pollenca und von dort nach Pollenca. Hier begannen die Serpentinen bis zum höchsten Punkt der Strecke auf ca. 600 Hm.

Emma in Action :-)

Emma in Action :-)

Bergauf fühlte ich mich ganz gut und überholte viele der ebenfalls trainierenden Athleten. Über steile Serpentinen ging es dann auch wieder hinunter. Hier fuhr ich wieder vorsichtiger und mir war klar das ich beim Wettkampf einiges an Zeit verlieren würde. Die Straße wurde zum Teil immer schlechter und ich war am Überlegen ob nicht doch ein MTB die bessere Wahl wäre :-) Nach knapp 4 Stunden lockere Fahrt erreichte ich wieder das Hotel, wo meine beiden Mäuse gerade am Pool planschten. Ich absolvierte noch einen 20 minütigen Koppellauf, bevor wir dann an den Strand mit den Laufstilanalyseathleten marschierten. Ein kurze Swim Session beendete meinen Trainingstag. Am Abend bummelten Brigitte, Emma und ich am Strand und aßen gemütlich in einem Strandrestaurant bevor es wieder aufs Zimmer ging, wo zuerst die kleine Maus und später dann wir den Schlaf der Gerechten fanden :-)

3. Tag: Rad der flache Teil + Pool mit den Mäusen

Nach dem Aufstehen drehten Emma und ich wieder eine ausführliche Hotelrunde und Brigitte ging zum Laufen am Strand. Nach dem Frühstück traf ich mich mit den Laufstilanalyseathleten. Gemeinsam fuhren wir den flachen Teil der Ironmanstrecke (90 km/2h 56 min) ab. Füßetechnisch fühlte ich mich super, aber leider hatte ich große Genickprobleme. Es wird sicher schwierig die Aeroposition im Wettkampf zu halten, aber ich werde es versuchen.

Brigitte holte währenddessen unser Leihauto mit Emma und ging einkaufen. Am Nachmittag gönnten wir uns alle drei eine Auszeit im Bett :-) Später plantschten wir dann mit der kleinen Maus im Pool. Heute kochten wir selbst und es gab leckere Nudeln. Später ging ich zum Briefing ins Nachbarhotel zu Ralf und Co. bevor Brigitte und ich den Abend mit einer guten Serie ausklingen ließen.

4. Tag: Ruhe, Registrierung & Open Water Swim

Heute war Ruhe und nochmals Ruhe angesagt. Auch das Wetter gab nicht mehr her. Regen und nur 20 Grad. Nach dem Frühstück spielten wir mit Emma und faulenzten. Ich legte mich dann mit Emma wieder ins Bett und schliefen noch eine Runde :-) Am späten Vormittag reisten dann Opa, Oma und Hans an, der auch gleich sein Rad zusammenbaute. Am Nachmittag holten wir dann die Startunterlagen ab und schlenderten durch die Ironman Expo. Trotz Ruhe legten wir noch eine kurze Neo Schwimmeinheit im Meer ein. Nur mal um den Neopren im Salzwasser zu testen. Wahrscheinlich ist ja dank der warmen Wassertemperatur eh Neoverbot. Am Abend gingen wir gemeinsam im Hotel zum Essen und Hans und ich schauten noch zum Briefing von Ralf für den nächsten Tag, bevor es wieder in die Kojen ging :-)

5. Tag: Bike, Cap Formentor, Wandern, Swim&Run

Der heutige Tag wird schon mal ziemlich ausgefüllt werden :-) Um 7:30 Uhr traf ich mich mit den Laufstilanalyseathleten zur knapp einstündigen Tapering Radausfahrt. Nach dem Frühstück mit Brigitte und Emma machten wir uns mit Brigittes Eltern auf die Achse in Richtung Cap Formentor. Über eine spektakuläre 13 km lange Straße gelangten wir zum Leuchtturm, der stark frequentiert wurde. Gerade noch bekamen wir einen Parkplatz. Hier genossen wir die Aussicht und die Sonne auf der Terrasse.

Zurück mussten wir uns erst durch die Autoschlangen kämpfen, bis wir wieder einigermaßen fahren konnten. In Port de Pollenca parkten wir an der Finca Boquer und starteten zu einer leichten Wanderung mit Emma in der Kraxn auf steinigen Pfaden bis wir einen Aussichtspunkt erreichten. Vor uns lag ein Miniatur-Fjord mit türkisfarbenem Wasser. Zurück in Pollenca kehrten wir noch kurz in einem Restaurant ein.

Um 16 Uhr stand ja noch eine weitere Tapering Einheit auf dem Zettel. Wir schwammen 500 m im Ironman Tempo und wechselten dann auf den Laufpart. Knapp 4 km ratterten wir runter. Ich fühlte mich gut und ein 4 er Schnitt war Problemlos machbar. Emma badete währenddessen im Meer und spielte im Sand mit Brigitte und Opa und Oma. Nach dem Abendessen am Zimmer ging ich noch kurz zum Briefing, bevor wir den Tag mit einer guten Serie am Laptop ausklingen ließen.

6. Tag: Tapering die Zweite und Bike Check In

Emma durfte schon um halb 8 nach dem Aufstehen zu Opa und Oma damit Brigitte und ich eine 5 km Laufeinheit einlegen konnten. Heute standen für mich nochmals alle drei Disziplinen auf dem Programm. Natürlich nur kurze Tapering Einheiten. Nach dem Frühstück besichtigten Brigitte, Emma, Opa und Oma das historische Stadtzentrum von Alcudia. Emma bekam neue Schuhe und war davon natürlich total begeistert :-)

Beim Frühstück :-)

Beim Frühstück :-)

Ich musste währenddessen mein Rad Racefertig machen, noch eine kurze Schwimmeinheit einlegen und auch noch 30 Minuten Bike hinter mich bringen. Endlich war das Training für den Ironman geschafft.... Klar hatte ich dieses Jahr nicht viele Rad und Schwimmkilometer, aber trotzdem will ich morgen alles geben und bin auch hochmotiviert. Am Nachmittag gingen Hans und ich noch zum offiziellen Racebriefing am Strand und danach checkten wir unsere Bikes in der Wechselzone ein. Am Abend gab es auch noch ein kurzes Race bzw. Motivationsbriefing von Ralf bevor alle die letzte Nacht vor dem Ironman antraten :-)

7. Tag: Ironman Mallorca - DNF - Am Boden zerstört

Hier war noch alles gut :-(

Hier war noch alles gut :-(

Ironman Mallorca - Der perfekte Tag, sollte es eigentlich so werden, aber es kam anders, viel anders als erwartet, mein erster DNF (Did Not Finish) in meiner 9 jährigen Wettkampflaufbahn sollte es werden. Und wie fühlt man sich danach? Einfach hundeelend, wie bei einem bodenlosen Sturz in die Leere, ohne Perspektive. Nun mal kurz von Anfang an: Schon die Tage vor dem ersehnten Tag wurde ich immer optimistischer und fühlte mich super fit. Die Wochen vor Mallorca hatte ich zuerst keine großen Erwartungen, da mir in diesem Jahr die Rad und Schwimmkilometer abgingen, meine Schwimmleistung miserabel war und der Druck auf die Pedale fehlte. Aber irgendwie schaffte ich es doch noch mit Hilfe von Ralf und vielen perfekten Kerneinheiten in den letzten 2 Wochen meine Leistung gewaltig nach oben zu schrauben. Und die Taperingwoche mit Laufstilanalyse.de hier auf Mallorca beflügelte mich noch zusätzlich. Meine Schwimmleistung war wieder auf Höchststand und der Raddruck ungewöhnlicher Weise stark, so wie er sein sollte. Lauftechnisch war ich dieses Jahr sowieso absolut auf einem Topniveau. Hochmotiviert stand ich also um viertel nach 5 am Wettkampftag auf. Mit Hans ging ich in die Wechselzone um unsere Räder nochmals zu überprüfen und die Getränkeflaschen am Rad zu deponieren. Zurück im Hotel waren auch schon meine größten Fans Brigitte und Emma wach :-) Da Neopren erlaubt war, zog ich ihn schon im Hotel an und wir gingen dann gemeinsam an den 200 m entfernten Strand bzw. Start. Hier trafen wir viele Athleten von der Laufstilanalyse. Wir wünschten uns Glück und pünktlich zum Sonnenaufgang starteten auch schon die Profis. Wir kamen 7 Minuten später dran. Noch ein Bussi für Emma und Brigitte und schon stand ich in der Startzone. Zum ersten Mal gab es den Rolling Start. Man stellte sich zu der erwarteten Schwimmzeit und ging dann langsam in Richtung Start. Erst wenn die Zeitmatte überquert wurde, startete auch die Zeitnahme. Trotzdem war es ziemliches Gehaue und Gewusel. Ich ging leider erst ziemlich spät bei den 1h-1h15min Athleten ins Wasser und da waren anscheinend nur Nichtschwimmer am Start. Ich war nur am kämpfen und irgendwelche Gassen zu suchen um an den vielen langsameren Schwimmern vorbei zu kommen. Erst nach der ersten Wende bei weit über einem Kilometer ging es dann einigermaßen und ich konnte unbeschwert durch das Wasser pflügen. Nach ca. 2 Kilometern gab es einen kurzen Landgang und weiter ging es durch das salzige Wasser. Ich kam gut voran und bis ich mich versah lief ich auch schon in Richtung Wechselzone. Ich schaute auf meine Uhr. Hammer, 1h 02 Minuten, beste Schwimmzeit beim Ironman ever. Meine Motivation stieg ins unermessliche.

Im Wechselzelt traf ich auf Klaus und nach knapp über 5 Minuten Wechsel saß ich auch schon auf dem Rad und brauste an Brigitte, Emma, Opa und Oma vorbei. Jetzt gibt es keine Gefangenen mehr dachte ich. Eine neue Bestzeit musste her. Ich trat in die Pedale und die ersten Athleten mussten dran glauben :-) Nur eines machte mir Sorgen, auf dem linken Auge sah ich nur verschwommen. Halb so schlimm dachte ich mir, das gibt sich schon noch. Falsch gedacht, es wurde schlimmer, Gegen die Sonne sah ich fast gar nichts mehr und ich musste langsamer werden. Auch das rechte Auge war viel lichtempfindlicher. So ein Sch.... Nach 15 Kilometern hielt ich an und wusch mir das Auge mit Hypo aus, da ich nichts anderes hatte, was aber nichts half. Ich schaffte es noch bis zur ersten Verpflegungsstation, wo ich es mit Wasser versuchte. Kurzzeitig wurde es besser und ich trat wieder in die Pedale, aber nach kurzer Zeit radelte ich wieder im Blindflug. Keine Ahnung was mir fehlte, vielleicht ein bakterieller Infekt oder eine allergische Reaktion gegen Salzwasser, Wind oder Sonne. Das linke Auge brannte wie Feuer und mit rechts konnte ich trotz Sonnenbrille nicht in die Sonne schauen. Immer wieder hielt ich an und spülte meine Augen mit Wasser. Es brannte so stark das mir die Tränen kamen. Ralf hatte gestern beim Abschlussbriefing von Plan B gesprochen, aber es ich fand keinen, so sehr ich auch nachdachte. Ohne Augenlicht geht es einfach nicht. Ich kämpfte mich zur nächsten Verpflegungsstelle bei Kilometer 70. Noch 20 Kilometer und ich war wieder Alcudia, dort wollte ich entscheiden ob ich weiter mache. Teilweise musste ich blind fahren, weil ich links eh nichts sah und rechts konnte ich das Auge nicht mehr offen halten weil es überanstrengt war. Irgendwie quälte ich mich unter starken Schmerzen in beiden Augen zurück nach Alcudia, wo ich anhielt. Ich musste mir eingestehen, das es nicht mehr ging. Die innerlichen Schmerzen ein Rennen abzubrechen waren am Größten. Ich suchte mir einen Verantwortlichen in der Wechselzone um das Rennen vorzeitig zu beenden. Wenn mir die Augen nicht eh schon tränen würden hätte ich zum heulen angefangen. Ich hatte mich so sehr auf die Laufstrecke durch Alcudia gefreut, vor allem wenn mich Emma und Brigitte anfeuern würden. Tja es kommt immer alles anders als man denkt. Heute gab es für mich einen bodenlosen Sturz ins Leere. Auch mein Augenproblem war noch nicht gelöst. In einer Apotheke holte ich mir Augentropfen und seit dem hoffe ich auf Besserung. Positiv an diesem Tag war das alle anderen Laufstilanalyseathleten mit super Leistung und Hammerergebnissen finishen konnten. Gratulation von mir an alle Kämpfer. Sau starke Leistung!
Fazit: Ich bin in meinem Leben schon so oft gefallen und genau so oft wieder aufgestanden und es wird auch diesmal so sein. Dieser Rückschlag wird mir nicht schaden und das nächste Event kommt bestimmt. Steh auf wenn du am Boden liegst, singen auch die Toten Hosen :-)

8. Tag: Mit geschwollenen Augen im Bett

Ich wäre erschrocken wenn ich meine geschwollenen Augen am Morgen im Spiegel sehen könnte. Da ich aber nur verschwommen sah, blieb mir das erspart. Einfach nur zum kotzen. Ein DNF reichte nicht, auch mein Augenproblem war noch nicht gelöst. In der Apotheke holte ich mir noch Antibiotika Tropfen fürs Auge, sollte es ein bakterieller Infekt sein. Schöner Kuhsch... So verbrachte ich den ganzen Tag am Zimmer, bzw. die meiste Zeit im Bett mit geschlossenen Augen. Brigitte, ihre Eltern und Emma waren am Strand und genossen wenigstens das Flair von Mallorca und gingen zur Hawaii Slot Vergabe. Mega Hammer: Gaby und Silvia werden im nächsten Jahr in Hawaii starten. Ein bisschen Wehmut steckt da schon in den Zeilen, hätte den beiden auch gerne am Strand gratuliert, aber morgen hoffe ich das ich wieder etwas gerader schauen und ins Geschehen eingreifen kann :-)

9. Tag: Langsam wird es wieder :-)

So den richtigen Durchblick hatte ich auch heute noch nicht. Das linke Auge noch immer geschwollen und rechts extrem lichtempfindlich. Aber ich bildete mir ein, das es etwas besser als am Vortag war. Naja mal schauen bzw. erahnen :-). Brigitte, Emma, Hans, Opa und Oma fuhren nach Palma und El Arenal. Sie besichtigten den Bierkönig, das Oberbayern und die Inselhauptstadt Palma und ich besichtigte das Hotelzimmer :-) Am Abend gingen wir zusammen essen und dann gemeinsam spazieren. Langsam sah ich wieder etwas klarer, was auch wichtig war, denn unsere kleine Maus tat ihre ersten Schritte :-) Ole Ole Emma kann gehen :-)

10. Tag: Trailrun auf den Massanella 1365 m

Meine Augen waren wieder einigermaßen ok. Die Schwellung etwas zurückgegangen und mit Sonnenbrille konnte ich mich ins Tageslicht wagen. Also Action war nach 2 Tagen Trauer im Hotelzimmer angesagt. Hans, Brigitte und ich wollten den höchsten begehbaren Berg Mallorcas, den Massanella lauftechnisch besteigen. Emma durfte zu Opa und Oma und wir fuhren mit dem Auto zum Wanderparkplatz in der Nähe des Klosters Lluc. Mit Laufklamotten und Rucksack bewaffnet starteten wir zum Traillauf. Zuerst mussten wir einen Forstweg leicht ansteigend nach oben, bis wir eine Mautstelle erreichten, wo wir pro Person 6 Euro zahlen mussten. Dann umliefen wir eine Finca, bis wir die Passhöhe Coll de sa Linea auf 824 m erreichten. Von hier führte uns ein Trail steil nach oben bis wir die Baumgrenze durchbrachen

Dann erreichten wir eine Hochebene, die wir wieder lauftechnisch zurücklegen konnten. Zum Schluß gelangten wir in eine Scharte von wo wir teilweise kletternd den Gipfel des Massanellas bestiegen. Leider hatten wir keine Aussicht, denn Nebel hüllte den Gipfel ein. Trotzdem waren wir begeistert von der Trailtour. Auf geleichem Wege liefen wir wieder nach unten. Die 12 km 800 Höhenmeter schafften wir in 2h 45 Minuten. In der Nähe des Parkplatzes kehrten wir in einem gemütlichen Restaurant ein und aßen eine Kleinigkeit. Am Nachmittag legten wir uns mit Emma nieder und am Abend gingen wir alle zum Essen in ein leckeres Steakhaus. Wir verabschiedeten uns von Brigittes Eltern, da sie morgen früh wieder nach fliegen.

11. Tag: Faulenzen und 21 km Lauf

Der heutige Tag war restlos verregnet. Es schüttete schon am Morgen wie aus allen Kübeln. Wir gingen mit Hans zum Frühstücken und legten uns dann wieder nieder :-) Erst nach Mittag trauten wir uns mit Regenjacke hinaus. Wir bummelten durch die Geschäfte und kauften uns eine Kleinigkeit zum Essen. Am späten Nachmittag kam auch die Sonne heraus. Das nutzten wir auch gleich für einen Lauf mit Emma im Babyjogger. Ich legte noch ein paar Kilometer drauf und kam auf 21 km. Da hatten wir uns das Abendessen verdient :-)

12. Tag: Besteigung des Talaia dÀlcudia 446m

Auch heute ließen wir es gemütlich angehen. Gemeinsam Frühstücken, dann mit Emma den Hotelgarten erkunden und wieder eine Runde aufs Ohr hauen :-) Erst Mittag fuhren wir nach Alcudia und von dort auf die Halbinsel bis zur Ermita de la Victoria. Vom Wanderparkplatz folgten wir zuerst einem Forstweg nach oben, der später in einen Steig mündete. Nach ca. 1 Stunde standen wir dann auf dem Gipfel des Talaia dÀlcudia mit seinen 446 m. Wir hatten eine traumhafte Aussicht auf einsame, türkisfarbene Badebuchten und auf die gesamte Alcudia Halbinsel.

Emma war in der Kraxn begeistert und jubelte auf dem Gipfel. Auf dem gleichen Weg stiegen wir auch wieder ab und genehmigten uns im Restaurant Mirador de la Victoria ein kühles Getränk. Zuhause startete ich zum Laufen und Brigitte ging mit Emma und Hans an den Strand. Ich hatte schwere Füße und konnte nur einen 4:17 er Schnitt auf den 10 km halten. Am Abend gingen wir noch zum Burgeressen und nach dem Emma im Bett war spielten wir drei noch Kniffel :-)

Beim Burgeressen:

13. Tag: Lauf, Wanderung und Schwimmen

Gleich nach dem Frühstück ging es mit dem Babyjogger auf Achse. Wir liefen zuerst in Richtung Port Pollenca am Meer entlang und bogen dann in eine kleine Straße nach Pollenca ab. Den gleichen Weg nahmen wir auch zurück. Kurz vor unserem Hotel kehrten wir ein und aßen eine Kleinigkeit. Insgesamt kamen wir auf 18 Kilometer :-) Nach einer kurzen Dusche und Mittagessen für Emma fuhren wir auch schon wieder los. Unser Ziel war Cala Rajada bzw. Cala Agulla im Osten. Hier wanderten wir mit Emma in der Kraxn auf den Talaia de Son Jaumell (273 m) mit seiner Turmruine.

Wir brauchten knapp über 1 Stunde für den anstrengenden, steilen Aufstieg, wurden aber mit einer traumhaften Aussicht belohnt. Emma war wie immer super drauf und unterhielt uns den ganzen Weg. Zurück am Strand von Cala Agulla durfte die kleine Maus im Sand spielen und im Meerwasser planschen. Den Sand nahmen wir auch fleißig in der Kleidung mit zum anschließenden Abendessen in einem der vielen, gemütlichen Restaurants vor Ort. Erst dann fuhren wir wieder zurück nach Alcudia, wo wir am Abend mit Hans wieder eine Runde Kniffel spielten und uns von ihm verabschiedeten, da er schon morgen nach Hause flog.

14. Tag: Lauf von Alcudia - Kloster Lluc 28 km

Erst um 8 Uhr standen die Winkl`s heute auf. Auch Gemütlichkeit musste sein :-) Nach dem Frühstück war es aber dann vorbei mit Faulenzen. Brigitte drehte eine Runde mit Emma und ich lief vom Hotel aus los. Ziel war das Kloster Lluc in den Bergen. Brigitte und Emma sollten 2 Stunden später losfahren und mich irgendwo auf der Strecke wieder aufgabeln. So richtig frische Füße hatte ich nicht mehr nach 5 Tagen mit Laufeinheiten, aber ich kämpfte mich zuerst nach Pollenca und von dort weiter eine Bergstraße bis auf eine ca. 550 m Passhöhe. Von hier ging es wieder bergab. 3 Kilometer vor dem Kloster holten mich dann die zwei Mädels mit dem Auto ein und ich wurde nach 28 km und 600 Hm erlöst. Wir kehrten dann in der Nähe von Lluc ein und aßen Pizza. Am Nachmittag zerlegte ich mein Rad und packte alles in die Radschachtel was ich so fand. Den Abend ließen wir bei einem gemütlichen Spaziergang ausklingen. Der letzte Tag in Mallorca ging leider auch wieder zu Ende :-)

15. Tag: Heimflug nach München

Schon um 5 Uhr holte uns der Wecker aus den Federn. Um dreiviertel 6 kam der Bus zum Flughafen, wo uns der Condor Flieger wieder nach München brachte.

Fazit: Trotz des Ironmandesasters war die Taperingwoche mit Laufstilanalyse ein voller Erfolg und hat viel Spaß gemacht. Auch die zwei unfreiwilligen Zimmertage, dank meines Augenproblems nach dem Ironman konnten dann die zweite Woche mit Familie ebenfalls nicht trüben. Am meisten hat es aber unserer kleinen Emma hier auf Mallorca gefallen. Sand, Meer, Souvenirläden, Restaurants, Leute, Wandern, Opa, Oma, Onkel Hans, Mama, Papa und viel Sonnenschein war einfach das richtige für die kleine Maus :-)

Die Winkl`s on Tour :-)

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